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Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020, Kategorie: "Modernisierung Ein-/Zweifamilienhaus"

Das Objekt hat beim Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020“ in der Kategorie: Modernisierung Ein-/Zweifamilienhaus die Prämierungsstufe Gold erhalten.
Verglichen mit dem Vorzustand ist dieses freistehende Einfamilienhaus aus dem Jahr 1969, heute nicht mehr wiederzuerkennen. Vielmehr meint man, dass es sich um einen Neubau handelt. Besonders hervorzuheben ist der sehr gute Endenergiebedarf. 
Projektträger Projektstandort Kontakt
Meckenbeuren Bild: Thomas Stoppel
Modernisiertes Büro- und Wohnhaus
Modernisiertes Büro- und Wohnhaus
© Thomas Stoppel

Beschreibung

Einführung

Das Gebäude stellt eine monolithische „Holzkiste“ dar, welche durch zwei größere Ausschnitte unterbrochen wird. 
Die zugebauten Elemente wie Stützwände, Terrasse oder Carport, der extensiv begrünt ist, wurden bewusst in Betonoptik gewählt, um dem Holz seine Dominanz zu lassen.
Die Trägerdecken und Außenwände blieben bis auf neue große Öffnungen erhalten. Der Dachstuhl wurde abgebrochen und wieder verwendet.
Die Gebäudehülle wurde aufgedoppelt, mit Holzfaserplatten gedämmt und die Gefache komplett ausgeflockt. Die Fassade wurde mit vorvergrauter horizontaler Lärchenholzschalung aus dem Schwarzwald verkleidet. Der Keller wurde größtenteils freigelegt und gedämmt - die Kellerdecke wurde zusätzlich von unten gedämmt.
Als Fenster kam ein Alu-Kunststoff-Alu-System zum Einsatz, welches komplett recycelt werden kann.
Die Anzahl der Materialien wurde auf ein Minimum reduziert: Wände mit Rot-Kalk-Putz, mineralische Anstriche, Böden mit geölten Landhausdielen oder Feinsteinzeug. Die Betontreppen wurden vor Ort betoniert, geglättet und nur versiegelt. 
Durch die zusätzliche Dämmung des Bestands sowie den Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fußbodenheizung und optimierten Wärmebrücken konnte sogar der EnerPhit-Classic-Standard erreicht werden (Passivhaus im Altbau) - dies entspricht in etwa einem KfW-55-Neubau. Auf dem Dach befindet sich eine 10kW-PV-Anlage die den Strombedarf zu ca. 40% deckt. Die WP wird über eine Schnittstelle durch die PV-Anlage optimiert.

Technische Beschreibung

Verglichen mit dem Vorzustand ist dieses freistehende Einfamilienhaus aus dem Jahr 1969, heute nicht mehr wiederzuerkennen. Vielmehr meint man, dass es sich um einen Neubau handelt. Besonders hervorzuheben ist der sehr gute Endenergiebedarf. 
Das Objekt hat beim Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020“ in der Kategorie: Modernisierung Ein-/Zweifamilienhaus die Prämierungsstufe Gold erhalten.

Das Gebäude wurde in Holzbauweise mit Zellulosedämmung erweitert. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf ökologischen Baustoffen sowie einer effizienten Nutzung der Fläche, die durch die Aufstockung des Gebäudes erreicht wird. Die gewählten Materialien, die Bauausführung und das technische Konzept führen zu einer sehr guten Wirtschaftlichkeit des Gebäudes hinsichtlich der Lebenszykluskosten.

Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, einer Photovoltaik-Anlage sowie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung geht das Gebäude äußerst ressourceneffizient mit den vorhandenen Möglichkeiten um. Durch die Modernisierungsmaßnahmen stellt das Objekt auch einen gelungenen architektonischen Beitrag dar.

Kenndaten

Allgemeine Informationen  
Bezeichnung Wohnen und Arbeiten
Ort Meckenbeuren
Fertigstellung 2016
Architekten Architekturbüro Stoppel, Meckenbeuren
Energieberater Thomas Stoppel

 

weitere Angaben  
Primärenergiebedarf 30,10 kWh/(m²a)
Endenergiebedarf 12,54 kWh/(m²a)
Transmissionswärmeverlust 0,247 W/(m²K)
Baukosten 931 €/m² Bruttogeschossfläche, bereinigt
Gesamtfläche 192 m² (65% Wohnen - 35% Büro)
Wohneinheiten 1
Bauzeit 04/2015 bis 03/2016

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