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Trockene Prozessluft mit Sonnenwärme

Im Werk Freiburg des Arzneimittelherstellers Pfizer stammen 92 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen. Im Rahmen dieser Bemühungen wurde im Jahr 2011 ein Pilotprojekt zur Trocknung von Prozessluft mit Solarwärme ins Leben gerufen.
Projektträger Projektstandort Kontakt
Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH Freiburg im Breisgau
Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH
Andreas Rapp, Umweltschutzbeauftragter
Mooswaldallee 1
79090 Freiburg im Breisgau
andreas.rapp@pfizer.com
www.pfizer.de

Dieses Projekt finden Sie auch auf der Seite 49 der Broschüre:
Energieeffizienz in Unternehmen - Erfolgsbeispiele aus Baden-Württemberg (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (Hrsg.), 2014)

Vakuumröhren-Solarluftkollektoren auf dem Dach
Vakuumröhren-Solarluftkollektoren auf dem Dach
© Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH

Beschreibung

Einführung

Das Werk Freiburg des Arzneimittelherstellers Pfizer ist ein Vorreiter in der Umsetzung umweltfreundlicher Produktionsverfahren. 92 % der benötigten Energie stammen aus erneuerbaren Quellen. Im Rahmen dieser Bemühungen wurde im Jahr 2011 ein Pilotprojekt zur Trocknung von Prozessluft mit Solarwärme ins Leben gerufen

Technische Beschreibung

Die Produktionsbereiche des Werkes benötigen zum Teil sehr trockene Luft. Die Regulierung der Luftfeuchte erfolgt über 33 Entfeuchter-Systeme unterschiedlicher Größe. 13 Trockner wurden mit Heißdampf aus einem Pelletkessel und 20 Trockner mit elektrischer Energie betrieben. Um den Stromeinsatz zur Lufttrocknung zu reduzieren, wurde das Pilotprojekt STAR (Solar Technologies applied to Absorption Wheels Regeneration) gestartet. In einem Sorptionsrad-Entfeuchter adsorbiert die Luftfeuchtigkeit des Zuluftstroms an einem mit hygroskopischem Material beschichteten Rotationswärmeübertrager. Zur Regeneration der Adsorptionsfähigkeit dreht sich der Wärmeübertrager in einen Luftstrom, der von einem 120 m² großen Feld von Vakuumröhren-Solarluftkollektoren mit einer Appertur-Fläche von 77 m² aufgeheizt wird.

Umsetzung

Die Pilotanlage ermöglicht eine Energieeinsparung von bis zu 50 %. Durch den Verzicht auf Wärmeträgermedien kann die Anlage die Solarenergie besonders effizient nutzen und ist nahezu wartungsfrei. Die Kollektoren sind vergleichsweise leicht und können daher auch auf Industriedächern montiert werden. Wenn die Langzeittests der Anlage erfolgreich verlaufen, sollen andere bislang elektrisch betriebene Luftentfeuchter auch auf Solarwärme umgestellt werden.

Das Unternehmen

Pfizer ist ein weltweit operierender forschender Arzneimittelhersteller, der in Deutschland derzeit rund 3.000 Mitarbeiter an vier Standorten beschäftigt, davon 1.000 Mitarbeiter am Standort Freiburg.

Kenndaten

Allgemeine Informationen  
Jahr der Umsetzung 2011
Kapazität (Kompressoren) 80 kW Wärme
Energieeinsparung p.a. 55 MWh Strom
CO2-Einsparung p.a. 28 t
Investition 36.000 Euro
Lebensdauer 20 Jahre
Interne Verzinsung k.A.

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