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Energieliefer-Contracting für das Zentrum für Psychiatrie in Zwiefalten

Energieliefer-Contracting mit öffentlicher Ausschreibung und Projektentwicklung für das Zentrum für Psychiatrie in Zwiefalten.
Projektträger Projektstandort Contractor
ZfP Zentrum für Psychiatrie Zwiefalten Zwiefalten
Gauß Energie-Contracting GmbH
Jürgen Gauß, Geschäftsführer
Lohmühleweg 22
72213 Altensteig
j.gauss@gauss-gmbh.de
www.gauss-gmbh.de

Dieses Projekt finden Sie auch auf Seite 45 der Broschüre:
Contracting im Energiebereich - Erfolgsbeispiele aus Baden-Württemberg [3,8 MB; PDF] (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (Hrsg.), 2015)

Heizzentrale nach der Sanierung
Heizzentrale nach der Sanierung
© ZfP Zentrum für Psychiatrie Zwiefalten

Beschreibung

Motive und Ausgangssituation

Das ZfP Zentrum für Psychiatrie in Zwiefalten hat aufgrund seiner großen Liegenschaft und seiner besonderen Anforderungen als Sozialeinrichtung an die Energieversorgung sowie die Versorgungssicherheit entsprechend hohe jährliche Energiekosten. Um Energiekosten einzusparen und dennoch eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten, wurde eine offene Ausschreibung für ein Energieliefer-Contracting nach VOL durchgeführt. Alle entscheidenden Rahmenbedingungen wurden zusammen mit dem Gebäudeeigentümer festgelegt. So blieb beispielsweise die Art der Wärmeerzeugung dem Bieter selbst überlassen. Die beiden bestehenden Heizkessel mit je ca. 1,5 MW sollten allerdings erhalten bleiben.

Projektablauf

Die Gauß Energie-Contracting GmbH hatte als Anbieter 2 Varianten untersucht. Zum einen den Einsatz eines BHKWs und zum anderen den Einsatz einer Hackschnitzelheizung jeweils mit einem entsprechenden Aus- und Neubau für ein neues Kesselhaus. Das BHKW hatte zwar den günstigeren Wärmepreis, konnte allerdings deutlich weniger Energie liefern als die Hackschnitzelheizung. Die jährlichen Einsparungen waren somit bei der Hackschnitzelheizung größer, weshalb sie auch den Zuschlag bekam. Wertungskriterien für die eingegangenen Angebote waren neben der Wirtschaftlichkeit auch die Höhe der CO 2-Einsparungen. Auch hier konnten die Holzhackschnitzel durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe punkten.

Umsetzung und Projektergebnisse

Ursprünglich sollte außerhalb der bestehenden Heizzentrale ein neues Kesselhaus mit Silo für die Hackschnitzelheizung errichtet werden. Im Rahmen der Feinplanung, und nach mehreren Abstimmungsgesprächen mit dem Auftraggeber, wurde diese Konzeption aber verworfen. Ein Teil der bestehenden Öltanks wurde demontiert und der so gewonnene Raum für die Aufstellung des Hackschnitzelkessels samt Elektrofilter und Abgaswärmetauscher verwendet. Angrenzend wurden zwei unterirdische Hackschnitzelsilos gebaut. Um den Pufferspeicher unterzubringen, wurde eine teilweise Überbauung der unterirdischen Heizzentrale erforderlich. Obwohl die Hackschnitzelheizung nur ca. 45 % der benötigten maximalen Gesamtleistung besitzt, können ca. 80 % der gesamten Wärmemenge für die Liegenschaft abgedeckt werden. Besonders wichtig für die erfolgreiche Projektumsetzung waren die transparente Zusammenarbeit der Akteure sowie eine gute Projektplanung.

Kenndaten

(alle Preisangaben netto)
Allgemeine Informationen  
Wärme vorher 5.000 MWh/a
substituierte Wärme mit Holz 3.800 MWh/a
Energiekosteneinsparung ca. 60.000 Euro/a
Investition 900.000 Euro (brutto)
Laufzeit 20 Jahre
CO2-Einsparung 536 t/a

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