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Energieeinspar-Contracting im Nahwärmeverbund in Pfinztal

Energieeinspar-Contracting mit Nahwärmeverbund für fünf Liegenschaften der Gemeinde Pfinztal.
Projektträger Projektstandort Contractor
Gemeinde Pfinztal Pfinztal-Söllingen
WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG
Frank Rotter, Vertriebsleiter
Zollhausstraße 95
90469 Nürnberg
frank.rotter@wisag.de
www.wisag.de

Dieses Projekt finden Sie auch auf Seite 26 der Broschüre:
Contracting im Energiebereich - Erfolgsbeispiele aus Baden-Württemberg [3,8 MB; PDF] (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (Hrsg.), 2015)

Holzhackschnitzellager beim Schulzentrum
Holzhackschnitzellager beim Schulzentrum
© Gemeinde Pfinztal

Beschreibung

Motive und Ausgangssituation

Nach guten Erfahrungen mit Energieliefer-Contracting im Ortsteil Berghausen wurde seitens der Ver­waltung angeregt, auch das in vielen Bereichen sanierungsbedürftige Areal im Ortsteil Söllingen zusam­men mit einem privaten Investor anzugehen. Das Areal verursacht laut Energiebericht ca. 25 % der kommunalen Energiekosten. Das bereits über ein Contracting-Modell beheizte Bildungszentrum in Berghausen macht ca. 45 % der kommunalen Energiekosten aus. Ausschlaggebend für die ein­stimmige Zustimmung im Gemeinderat waren der erhebliche Sanierungsstau in allen Liegenschaften, die fehlenden finanziellen und personellen Mittel sowie die Chance, das aus den 1960er Jahren stam­mende Schwimmbad erhalten zu können.

Projektablauf

Intern wurde das Projekt durch den Fachbereich Umwelt und Garten begleitet. Zur Entwicklung und Umsetzung des Projektes wurde über einen Projektentwickler eine europaweite Ausschreibung (VOB/A) durchgeführt. In dem zweistufigen Verfahren wurde die WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG als Bestbieter ermittelt. Die Ausschreibung hatte den Vorteil, Wettbewerb zu schaffen und optimale Anlagentechnik und Sanierungsmaßnahmen angeboten zu bekommen, was sich auch für die Zeit nach Ablauf des Contractings positiv auswirkt.

Umsetzung und Projektergebnisse

Das Einsparkonzept sah eine Zentralisierung der Wärmeversorgung vor. Es wurde ein Nahwärmever­bund (Trassenlänge ca. 350 m) mit einer Holzhackschnitzelanlage für die Grundlast und einem Öl-Kessel für die Spitzenlast im alten Heizraum der Grund- und Hauptschule errichtet. Alle anderen Gebäude (3 Rathäuser, Räuchlehalle) wurden über die neu verlegten Nahwärmeleitungen wärmetechnisch ange­bunden. Die Besonderheit ist, dass die unwirtschaftliche Sanierung des Schwimmbeckens, die selbst keine großen Energieeinsparungen erzielt, über das Contracting mit umgesetzt werden konnte. Somit mussten von der Gemeinde keine Finanzmittel über den Vermögenshaushalt gebunden werden.

Kenndaten

(alle Preisangaben netto)
Allgemeine Informationen  
Heizverbrauch vorher (Erdgas und Heizöl) 1.730 MWh/a
Stromverbrauch vorher 336 MWh/a
Wasser vorher 6.579 m³/a
Baseline 191.105 Euro/a
Garantierte Einsparung 116.448 Euro/a, entspricht ca. 61 % Kosteneinsparung
Laufzeit 9 Jahre
Investition
zzgl. für die Schwimmbadsanierung
einmaliger Baukostenzuschuss
1,49 Mio. Euro
0,78 Mio. Euro
89.000 Euro
Contracting-Rate 140.067 Euro/a
CO2-Einsparung ca. 420 t/a

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