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Ökonomie und Ökologie unter einem Dach in der Kreissparkasse Göppingen

Bei der Neustrukturierung der Gebäude wurde neben hohem Raumkomfort auf energieeffiziente Beheizung und Kühlung geachtet. Hierzu gehören die Nutzung städtischer Abwasserwärme, zwei Holzpellets-Wärmeerzeuger, eigene Elektrofahrzeuge und eine Photovoltaik-Anlage. Die Optimierung des Betriebs erfolgt mittels Gebäudeautomation und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen (Forschungsvorhaben EnOB).
Projektträger Projektstandort Kontakt
Kreissparkasse Göppingen Göppingen
Kreissparkasse Göppingen
Sascha Lukic
Referent für Gesellschaftliche Verantwortung, Vorstandssekretariat KSK Göppingen
Tel.: 07161 / 603 - 11263
sascha.lukic@ksk-gp.de
 
Thomas Maier
Direktor Gebäudemanagement KSK Göppingen
Tel.: 07161 / 603 - 11700
thomas.maier@ksk-gp.de
 
Benjamin Krockenberger
Ingenieur für Gebäude- und Energietechnik, Gebäudemanagement KSK Göppingen
Tel.: 07161 / 603 - 11736
benjamin.krockenberger@ksk-gp.de
www.ksk-gp.de
Gebäude Außenansicht
Gebäude Außenansicht
© Kreissparkasse Göppingen
Gebäude Außenansicht
Gebäude Außenansicht
© Kreissparkasse Göppingen

Beschreibung

Ziel/Auslöser für das Projekt

  • Zusammenführung aller Mitarbeiter von sechs Einzelnen auf einen Gesamtstandort
  • Funktions- und Ablaufoptimierung
  • Verbesserung des Erscheinungsbildes auf dem Areal

Projektbeschreibung

Mit dem im September 2011 eingeweihten Neubau und dem Ende 2013 komplettsanierten Hochhaus im Herzen von Göppingen, sind Büroräume der Kreissparkasse Göppingen entstanden, welche sich sowohl durch einen hohen Raumkomfort als auch durch eine energieeffiziente Beheizung und Kühlung auszeichnen.

Die Temperierung erfolgt mittels Niedrig-Exergie-Systemen, wie beispielsweise thermische Bauteilaktivierung und Heiz-/Kühldecken. Die Steuerung und Regelung der thermoaktiven Bauteile erfolgt zonenweise. Der niedrige Energiebedarf wird hauptsächlich durch erneuerbare Energien gedeckt. Die beiden mit Holzpellets befeuerten Heizkessel tragen dazu ebenso bei, wie die Nutzung der Restwärme aus dem Abwasserkanal über einen Wärmetauscher in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Die Nutzung der Abwasserwärme erfolgt über ein Contracting-Modell.

Um einen maximalen Komfort für die Mitarbeiter sicherzustellen, können diese neben der zentral geregelten Temperatur der thermischen Bauteilaktivierung zur individuellen Temperierung schnell reagierende Heiz-/Kühldeckenelemente nutzen.

Auch der Strombedarf wird zertifiziert erneuerbar gedeckt, zusätzlich dazu wurde auf dem Dach des Hochhauses eine Photovoltaik-Anlage installiert.

Komplexe Gebäudesysteme und neue Technologien verursachen einen erhöhten Aufwand für die Qualitätssicherung. Damit diese Anlage entsprechend effizient betrieben werden kann, werden alle wichtigen Daten wie z.B. Temperaturen, Schaltzustände etc. über die Gebäudeleittechnik minütlich erfasst. Dadurch wird sichergestellt, dass bei nicht optimalem Betrieb zeitnah Korrekturen erfolgen können und die jeweiligen Betriebszustände umfassend dokumentiert werden.

Ergänzend hierzu werden ausgewählte Daten an die Hochschule Esslingen (Forschungsvorhaben EnOB, s. www.enob.info) weitergeleitet, um detailliertere Analysen durchzuführen, deren Ergebnisse dann wieder in die Regelung der Gebäudeautomation einfließen.

Über die Einzelmaßnahmen wird unser gesamtheitliches, zukunftsorientiertes Energieeffizienzkonzept getragen, dass uns langfristig ökonomische und ökologische Sicherheit gibt.

Nutzen

  • Co2-Einsparungen p.a.: 1.121 kg
  • Co2-Einsparungen p.a. flächenbezogen: -98 %
  • Relative Einsparung an Wärme geg. vorher: -69 %
  • Relative Einsparung an Strom geg. vorher: -32 %

Auszeichnung

  • Neubau: DGNB in Gold, am 19.06.2012
  • Hochhaus: DGNB voraussichtlich in Silber, (Zertifikat steht noch aus)
  • Beispielhaftes Bauen 2014, Architektenkammer Baden-Württemberg

Kenndaten

Allgemeine Informationen  
Standort Kreissparkasse Göppingen
Straße Markstraße 2
PLZ 73033
Ort Göppingen
Inbetriebnahme Neubau Herbst 2011
Inbetriebnahme Hochhaus Ende 2013 / Anfang 2014
2 Pelletskessel (+ Contracting Verbundanlage) jeweils 300 kWth
Hocheffiziente Absorptionskältemaschine 1 250 kW
Hocheffiziente Absorptionskältemaschine 2 500 kW
Zusätzlich Nutzung von freier Kühlung
Heizenergie (inkl. RLT) 78,8 kWh/m²
Heizenergie vor dem Umbau 273,7 kWh/m²
Strom (Büro + Kältemaschinen) 126,1 kWh/m²
Strom vor dem Umbau 184,78 kWh/m²
CO2-Emissionen Heizenergie 3,6 kg/m²
CO2-Emissionen vor dem Umbau 63,3 kg/m²

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