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Strom- und Wärmenutzung in der Biogasanlage in Aidlingen

Nutzung von schwierigen Substraten (Mist und Gras) in einer Biogasanlage zur Erzeugung von Strom und Wärme mit Nutzung in einem Wärmenetz.
Projektträger Projektstandort Kontakt
Rott Biogas GbR Aidlingen
Rott Biogas GbR
Thomas Rott
Kirchtalhof
71134 Aidlingen

t.rott@gmx.net

Biogasanlage
Biogasanlage
© Rott Biogas GbR

Beschreibung

Ziel/Auslöser für das Projekt

  • schlechte Getreidepreise in Jahr 2006,
  • hohe Verfügbarkeit von Gras und Mist,
  • bessere Nährstoffausnutzung der Gülle und
  • alternative Einkommensquelle für Betrieb.

Projektbeschreibung

  • Die Biogasanlage kann aufgrund der technischen Ausstattung (Futteraufbereitung, großes Fermentervolumen) sehr gut Stoffe verwerten, die keine Abfälle sind (Gras und Mist) und die außer zur Düngung keine Verwendung haben.
  • Durch den Biogasprozess werden zwei große Kreisläufe unterhalten:
    - Nährstoffkreislauf:
    Die Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, usw. kommen über das "Futter" in die Anlage, durchlaufen dort den Prozess ohne Abbau, werden über die flüssige Gülle wieder aufs Feld ausgebracht, lassen die Pflanzen wachsen, diese werden geerntet und kommen wieder in die Anlage und das ganze beginnt von vorne.
    - CO2-Kreislauf:
    Durch die Verbrennung von Methan im BHKW wird CO2 freigesetzt und zwar genauso viel wie die Pflanzen zum Wachsen wieder benötigen.

Technisches Konzept

Durch den vierstufigen Biogasprozess wird über Substrate (Mist aus der Tierhaltung, Gras, Mais und GPS) Biogas mit rund 50 % Methan erzeugt. Dieses wird in 2 BHKW mit je 190 kWel verstromt. Der Strom wird ins Netz eingespeist, die nicht zur Trocknung genutzte, überschüssige Wärme ausgegliedert und über ein Wärmenetz verteilt an insgesamt 78 Wohnungen und zwei Ställe.

Nutzen

CO 2-Einsparung p.a.: ca. 225 t

Kosten

  • Gesamtkosten Anlagentechnik: 1,5 Mio. Euro
  • Förderung durch das Wirtschaftsministerium BW: 2007

Hinweise für Nachahmer

  • Notwendig ist ein gutes Wärmekonzept sowie
  • die effiziente Nutzung von Reststoffen mit möglichst hohem Gesamtwirkungsgrad der Anlage.

Kenndaten

Allgemeine Informationen  
Inbetriebnahme 2007
Erweiterung 2011
Leistung (therm.) Biomasse 980 kW
Leistung (therm.) BHKW 600 kW
Leistung (el.) BHKW 380 kW
Jahreswärmeproduktion 3.200.000 kWh
Jahresstromproduktion 2.500.000 kWh
Brennstoff Biogas
Jahresbetriebsstunden 8.400
Nahwärmenetz 750 m
Übertragene Wärme p.a. 700.000 kWh

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