Ort

Sie haben links die Möglichkeit zwischen der Kartenansicht und der Listenansicht zu wählen.

Schritt 1: Gebiet wählen

Klicken Sie in der Kartenansicht oben links auf "Ortssuche" und geben Sie in das Suchfeld, den Ort ein, der Sie interessiert oder klicken Sie direkt in der Karte auf ein Symbol, das Sie interessiert. Sie erhalten die dann direkt auf der rechten Seite die Informationen zu dem gewählten Praxisbeispiel. 

Klicken Sie in der Listenansicht oben links auf "Suche" und geben Sie den Begriff ein, der Sie interessiert. Die Ergebnisse werden auf der linken Seite aufgelistet. Durch einen Klick  auf ein Praxisbeispiel, erhalten Sie auf der rechten Seite die Informationen

Schritt 2: Filter verwenden/Energieträger wählen

In der Karten- und Listenansicht gibt es oben die Möglichkeit Filter zu setzen. Filtern Sie Ihre Ergebnisse nach Energieträgern und/oder Akteuren.

Werden Sie Teil des Energieatlas: mit Ihrem Praxisbeispiel!

Jetzt einreichen
Zurück

Bioenergiedorf Lautenbach

Biogas, moderne Holzenergie, Nahwärmenetz, Photovoltaik: Auch in Lautenbach (Landkreis Sigmaringen) wird der Strom- und Wärmebedarf komplett aus heimischen erneuerbaren Energien gedeckt. Biogas-Abwärme und moderne Holzenergie werden in ein Nahwärmenetz eingespeist und im Ort verteilt. Die Stromerzeugung aus dem BHKW (Blockheizkraftwerk) der Biogasanlage sowie aus mehreren Solarkraftwerken wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Projektträger Projektstandort Kontakt
solarcomplex AG Herdwangen-Lautenbach
solarcomplex AG
Florian Armbruster
Ekkehardstraße 10
78224 Singen
Tel.: 07731 / 8274 - 0
armbruster@solarcomplex.de
www.bioenergiedorf-lautenbach.de
Heizzentrale
Heizzentrale
© solarcomplex AG

Beschreibung

Projektbeschreibung

In Sichtweite von Lautenbach betreibt die Familie Widemann eine Biogasanlage, welche rund 2 Mio. kWh Strom jährlich erzeugt, das entspricht einem Vielfachen des Lautenbacher Strombedarfs. Es fällt eine nutzbare Abwärme von weiteren rund 2 Mio. kWh an, das ist ein Heizöläquivalent von 200.000 l, etwa der Wärmebedarfs des Ortes.

Die Abwärme wird dem Nahwärmeprojekt zur Verfügung gestellt, im Gegenzug für die sinnvolle Verwendung der Abwärme erhalten die Betreiber den sog. KWK-Bonus (Kraft-Wärme-Kopplung). Die Biogasanlage wird mit jährlich rund 3.000 t Energiepflanzen beschickt, angebaut auf 100 ha Fläche. Zum Einsatz kommen Mais, Ganzpflanzensilage, Kleegras und Luzerne. Auch Mist und Gülle von ca. 100 Großvieheinheiten wird in der Biogasanlage verwertet. Durch die Kombination mit einer Holzhackschnitzelheizung von knapp 1 MW Heizleistung kann der gesamte Wärmebedarf des Ortes bereitgestellt werden.

Nutzen

  • CO2-Einsparung p.a. (in CO2-Äquivalenten): 800 t

Kosten

  • Gesamtkosten: 5 Mio. Euro

Kenndaten

Ortsdaten  
Datenherkunft / Jahr des Datenbestandes solarcomplex / 2015 / 2021
PLZ 88634
Ort Herdwangen-Lautenbach
Regierungspräsidium Tübingen
Kreis Sigmaringen
in Betrieb ja
Einwohnerzahl 300
Haushalte k.A.
Gebäudezahl 24

 

Biogasanlage  
Betreiber Matthias Widemann
installierte Leistung (el.) 250 kW
installierte Leistung (therm.) 200 kW
Jahresertrag Strom 2 Mio. kWh
Jahresertrag Wärme 2 Mio. kWh
eingesetzte Biomasse Energiepflanzen, Mist

 

Photovoltaik  
installierte Leistung (el.) 400 kW
Jahresertrag Strom 400 MWh

 

Hackschnitzelheizung  
installierte Leistung (therm.) 2 x 450 kW
Jahresertrag Wärme 1.000 MWh

 

Wärmenetz  
Anschluss 100 %
Länge 2,0 km

 

Ausfallsicherung (Wärme)  
installierte Leistung (therm.) Pufferspeicher 50m3 Wasser
Abwärmenutzung Heu- und Holztrocknung

Werden Sie Teil des Energieatlas: mit Ihrem Praxisbeispiel

Jetzt einreichen

Ähnliche Praxisbeispiele

{{#displayPraxisbeispielMap}} {{{body}}} {{/displayPraxisbeispielMap}}