Windpotenziale auf Gebietsebene

In dieser Karte wird der durch Windenergienutzung rechnerisch maximale Netto-Jahresstromertrag in den Regionen, den einzelnen Stadt- und Landkreisen sowie den Gemeinden dargestellt. Er wurde im Rahmen einer landesweiten Potenzialanalyse ermittelt. Darüber hinaus können Angaben zu Potenzialflächen, zur rechnerisch maximalen Windenergieanlagenzahl usw. abgerufen werden. Durch Hinein- bzw. Hinauszoomen kann zwischen der Darstellung der Regions-, Kreis- und der Gemeindeebene gewechselt werden.

Für alle dargestellten Gebietseinheiten können über die Objektinfo dementsprechend Angaben zur aufsummierten Größe der ermittelten Potenzialflächen, zur rechnerisch maximalen Anlagenanzahl und zum rechnerisch maximalen Netto-Jahresstromertrag abgerufen werden.

Vorgehensweise und Grundlagen der durchgeführten Potenzialanalyse werden im entsprechenden Kapitel detailliert beschrieben. Bedingt durch die Verschneidung der nach dem Windatlas Baden-Württemberg als windhöffig anzusehenden Flächen mit Flächen, in denen eine Windenergienutzung voraussichtlich nicht möglich (Ausschlussflächen) bzw. mit Einschränkungen verbunden (Restriktionsflächen) ist, werden die ermittelten Potenzialflächen in zwei Kategorien unterschieden: 

  • bezüglich Windhöffigkeit geeignete Flächen: Flächen mit einer mittleren gekappten Windleistungsdichte von mindestens 215 W/m² in 160 m Höhe über Grund, die nicht innerhalb von Ausschluss- und Restriktionsflächen liegen. In den Karten werden diese Flächen als "geeignet" bezeichnet.
  • bezüglich Windhöffigkeit geeignete Flächen mit Flächenrestriktionen: Flächen mit einer mittleren gekappten Windleistungsdichte von mindestens 215 W/m² in 160 m Höhe über Grund, die nicht innerhalb von Ausschlussflächen liegen, deren Nutzungsmöglichkeit für Windenergieanlagen aufgrund bekannter Flächenrestriktionen jedoch im Einzelfall besonders zu prüfen ist. In den Karten werden diese Flächen als "bedingt geeignet" bezeichnet.

Im Rahmen der durchgeführten Potenzialanalyse wurde mit Hilfe eines Simulationsverfahrens darüber hinaus abgeschätzt, wie viele Windenenergieanalagen eines repräsentativen Anlagentyps rechnerisch maximal innerhalb der ermittelten Windpotenzialflächen platziert werden könnten. Die flächenscharf vorliegenden Ergebnisse wurden anschließend u. a. auf die Gemeinden, Kreise und Regionen in Baden-Württemberg aggregiert.