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Spiegel Medizintechnik

Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020, Kategorie: "Neubau Industrie-/Produktionsgebäude"

Bei diesem Objekt handelt es sich um ein Plus-Energie-Gebäude, das Bürofläche und Produktionsfläche vereint. 
Dieses technische Gesamtkonzept ist besonders gut durchdacht und hat beim Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020“ in der Kategorie: Neubau Industrie-/Produktionsgebäude die Prämierungsstufe Gold erhalten. 
Projektträger Projektstandort Kontakt
Spiegel Medizintechnik GmbH & Co.KG Fridingen an der Donau Bild: Wolfgang Scheide

Bilder

Kenndaten

Allgemeine Informationen  
Bezeichnung Spiegel Medizintechnik GmbH & Co.KG
Ort Fridingen an der Donau
Fertigstellung 2016
Architekten, Energieberatung schaller + sternagel architekten, Allensbach

 

weitere Angaben  
Primärenergiebedarf 155,50 kWh/(m²a)
Endenergiebedarf 64,80 kWh/(m²a)
Transmissionswärmeverlust opak 0,234 W/(m²K)
Transmissionswärmeverlust transp. 0,770 W/(m²K)
Baukosten 1.001 €/m² Bruttogeschossfläche, bereinigt
Anteil der Nutzungsfläche  25 % Büro; 75% Produktion 
Bauzeit 08/2015 bis 01/2016

Beschreibung

Einführung

Eines der ersten Plus-Energie-Gewerbegebäude überhaupt. Der Jahresertrag der PV ist höher als der Gesamt-Jahres-Verbrauch für alle Energiearten zusammen: Wärme, Warmwasser, Lichtstrom, Strom für Maschinen und Produktion.
Die kompakte eingeschossige Bauform mit hoher Maschinenhalle wurde größtenteils aus Holz, nachwachsenden Baustoffen und Dämmstoffen erstellt und setzt in Sachen Gesamtenergiebilanz, Energieeffizienz und gleichzeitig mit geringen Bau- und Energiekosten neue Maßstäbe. Die Holz-Passivhausfenster mit Alu-Deckschale sind 3-fach verglast.
Durch den aktivierten Betonkern der Bodenplatte und die fast verlustfreie Dämmung der Hülle, sowie die Luftdichtheit (Drucktest) des Gebäudes nach Passivhauskriterien arbeitet das Gesamtsystem des Gebäudes besonders effizient.

Technische Beschreibung

Bei diesem Objekt handelt es sich um ein Plus-Energie-Gebäude, das Bürofläche (25 Prozent des Gebäudes) und Produktionsfläche (75 Prozent des Gebäudes) vereint. Die Temperierung der Maschinenhalle erfolgt durch Abwärme. Eine Bauteilaktivierung der Bodenplatte beheizt und kühlt die Halle durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Darüber hinaus wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert.
Dieses technische Gesamtkonzept ist besonders gut durchdacht und hat beim Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2020“ in der Kategorie: Neubau Industrie-/Produktionsgebäude die Prämierungsstufe Gold erhalten. Mit der Holzkonstruktion sowie einer Zellulosedämmung wurde Wert auf den Einsatz ökologischer Baustoffe gelegt. 

 

Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt