Projektbeschreibungen
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Klinikum Stuttgart
Trinkwasservorerwärmung innerhalb einer vernetzten Energieerzeugung im Klinikum Stuttgart
Im Katharinenhospital Stuttgart werden mit dem Neubau der Energiezentrale Abwärmepotenziale aus der Medienbereitstellung genutzt.
Projektträger | Projektstandort | Kontakt | ||||||||||||
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Landeshauptstadt Stuttgart | Stuttgart |
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Dieses Projekt finden Sie auch auf der Seite 17 der Broschüre: Energieeffizienz in Gesundeitseinrichtungen - Erfolgsbeispiele aus Baden-Württemberg (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (Hrsg.), 2014)
Kenndaten
BHKW-Daten | |
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Jahr der Umsetzung | 2009 |
Kapazität | 1.000 kWel |
Energieeinsparung p.a. | 6.000 MWhPrim |
CO2-Einsparung p.a. | 1.600 t |
Investition | 880.000 Euro |
Lebensdauer | k.A. |
TWW VE-Daten | |
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Jahr der Umsetzung | 2009 |
Kapazität | 460 - 1.460 kW |
Energieeinsparung p.a. | 880 MWh |
CO2-Einsparung p.a. | 190 t |
Investition | 2.100.000 Euro |
Lebensdauer | k.A. |
Beschreibung
Einführung
Bei der Bereitstellung unterschiedlicher Medien in einem Krankenhaus gibt es diverse Abwärmepotenziale, die das Klinikum Stuttgart seit dem Neubau der Energiezentrale im Katharinenhospital am Standort Mitte konsequent nutzt.Technische Beschreibung
Die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) nutzt zur Laufzeiterhöhung des BHKWs eine Absorptionskältemaschine (AKM), die im Sommer die Abwärme des BHKWs verwendet. Zusätzlich gibt es weitere Abwärmenutzungen, die vor allem der Trinkwarmwasserbereitung zu Gute kommen. Die Rückkühlwärme aus der Kälteerzeugung wird mit einer Leistung von bis zu 1.000 kW zur Trinkwasservorerwärmung (TWW VE) verwendet. Parallel dazu wird die Abwärme aus der Drucklufterzeugung mit maximal 300 kW eingespeist. Die letzte Vorerwärmungsstufe bildet der dem BHKW nachgeschaltete Abgaswärmetauscher. Dieser besitzt eine Leistung von 160 kW. Das BHKW besitzt eine Leistung von 1 MW elektrisch und 1,2 MW thermisch; die Kälteleistung der Absorptionskältemaschine beträgt 500 kW. In der 2. Ausbaustufe kommen unter anderem ein weiteres BHKW und eine weitere AKM hinzu.Umsetzung
Das gemeinsam vom Klinikum und dem Amt für Umweltschutz entwickelte Konzept entlastet nicht nur die Umwelt, sondern reduziert die jährlichen CO2-Emissionen um 1.600 t und spart je BHKW-Betriebsstunde ca. 90 Euro. Die Warmwasser-Vorerwärmung reduziert den CO2-Ausstoß um weitere 190 t. Die Kosteneinsparung beträgt jährlich 48.000 Euro.Die Einrichtung
Mit rund 700 Betten am Standort Mitte ist das Klinikum Stuttgart das größte Krankenhaus der Region und deckt mit seinen Kliniken und Instituten ein breites Spektrum an medizinischen Fachrichtungen ab.Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt