Projektbeschreibungen
Farrenstall
Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2018, Kategorie 'Modernisierung im Denkmalschutz'
Die Umnutzung des Denkmals in ein Zweifamilienhaus und die Modernisierung überzeugten die Jury des Wettbewerbs "Effizienzpreis Bauen und Modernisieren" 2018 in der Kategorie 'Modernisierung im Denkmalschutz' gestalterisch und insbesondere energetisch, sie vergab die Prämierungsstufe Gold.
Projektträger | Projektstandort | Kontakt |
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Gaby und Rolf Sutter | Staufen-Grunern |
Kenndaten
Allgemeine Informationen | |
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Standort | Farrenstall |
Ort | Staufen-Grunern |
Fertigstellung | 2018 |
Architekt | Sutter + Kury Architekten Part GmbB, Freiburg |
Energieberater | Stahl + Weiß Beratende Ingenieure, Freiburg |
Sonstige | Reiner Kraheberger, Bad Krozingen |
weitere Angaben | |
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Primärenergiebedarf | 49,1 kWh/(m²a) |
Endenergiebedarf | 27,3 kWh/(m²a) |
Transmissionswärmeverlust | 0,471 W/m² |
Baukosten | 1.558 €/m² Bruttogeschossfläche |
Gesamtwohnfläche | 259 m² |
Wohneinheiten | 2 |
Bauzeit | 08/2017 - 08/2018 |
Beschreibung
Einführung
Das Denkmalobjekt "Farrenstall" in Staufen-Grunern ist als Remisengebäude des ehemaligen, klösterlichen barocken "Bärenbades" geschichtlich bedeutend und ortsbildprägend.
Die bauliche Substanz des Remisengebäudes wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege erhalten und architektonisch behutsam für die heutige Wohnnutzung mit einer geförderten Mietwohnung im Erdgeschoss und der Hauptwohnung im Ober- und Dachgeschoss weiterentwickelt. Dabei wurde auf ökologisch werthaltige Bauausführung geachtet.
Die Kombination von Massivholz und Stahl-Glas-Konstruktionen und sichtbarem Gussasphalt ergibt eine spannungsreiche Verbindung von historischem Bestand und neuen Architekturelementen.
Technische Beschreibung
Die Umnutzung des Denkmals in ein Zweifamilienhaus und die Modernisierung überzeugten die Jury des Wettbewerbs "Effizienzpreis Bauen und Modernisieren" 2018 in der Kategorie Modernisierung im Denkmalschutz gestalterisch und insbesondere energetisch, sie vergab die Prämierungsstufe Gold. Das Objekt erreicht einen sehr niedrigen Endenergiebedarf und einen vergleichsweise niedrigen Primärenergiebedarf. Auch die Gebäudehülle ist vergleichsweise effizient. Dadurch erlangt das Gebäude einen guten Energiestandard als KfW 70 Denkmal. Trotz der schwierigen Ausgangslage wurde ein günstiges Verhältnis von Kosten zur Energieeffizienz erzielt.Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt