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NEOS - Netzausbaureduzierung durch Speichereinsatz im Verteilnetz am Beispiel Netzverstärkung Ostalbkreis

NEOS - Netzausbaureduzierung durch Speichereinsatz im Verteilnetz am Beispiel Netzverstärkung Ostalbkreis

Im Rahmen des Projektes NEOS wurde der Beitrag von Speichersystemen in Kombination mit dynamischer Spitzenkappung als Alternative zum konventionellen Netzausbau untersucht.
Projektpartner Projektstandort Kontakt
Universität Stuttgart (IEH), Hochschule Aalen, Netze BW GmbH (assoziiert), Netzgesellschaft Ostwürttemberg Donauries GmbH (assoziiert), Kommunikationsbüro Ulmer GmbH (assoziiert) Region Ostalbkreis, Baden-Württemberg
Universität Stuttgart
Institut für Energieberatung und Hochspannungstechnik
Postfach 10 60 37
70049 Stuttgart
Tel.: 0711 / 685-0

Beschreibung

Projektbeschreibung

Im Zuge der Energiewende werden zunehmend mehr erneuerbare Energien in das Stromnetz integriert. Um die hohen erwarteten installierten Leistungen aufnehmen zu können, werden mehr Übertragungskapazitäten benötigt, damit zukünftige Netzüberlastungen verhindert werden können. Der klassische Netzausbau, der als Lösung zur Erweiterung der Übertragungskapazität gilt, ist allerdings in manchen Regionen in Deutschland aufgrund genehmigungsrechtlicher Aspekte sowie gesellschaftlicher Akzeptanz schwer umsetzbar. Deshalb wurde im Rahmen des Projektes NEOS der Beitrag von Speichersystemen in Kombination mit dynamischer Spitzenkappung als Alternative zum konventionellen Netzausbau untersucht. Ziel des Vorhabens ist hierbei die Vermeidung von Netzengpässen und die Erfüllung des (n- 1) Kriteriums durch den Einsatz der Speicher im Hochspannungsnetz. Hierfür wurde ein Planungsalgorithmus zur Optimierung der Dimensionierung, Positionierung sowie des Betriebs der Speicher am Beispiel des realen Hochspannungsnetzes der Region Ostalbkreis entwickelt. Darüber hinaus wurden die Gesamtkosten des netzdienlichen Speichereinsatzes kalkuliert und eine zusätzliche marktbasierte Nutzung der Speicher zur Gewinnerbringung untersucht. Abschließend wurde eine Planungsgrundlage für den Speichereinsatz zur Netzentlastung entwickelt sowie die Anforderungen für einen wirtschaftlichen Betrieb mittels Sensitivitätsanalyse untersucht. Neben der technischen und wirtschaftlichen Fragestellung wurden im Projekt Strategien zur effektiven Bürgerkommunikation in Bezug auf die technische Auslegung entwickelt, die zukünftig bei der Realisierung von Energiewendemaßnahmen zum Einsatz kommen können.

Kenndaten

Übersicht  
Projektstart September 2016
Status abgeschlossen Juni 2019
Projektart Forschung & Entwicklung
Projekt begehbar k.A.
Kosten Finanziert durch: Umweltministerium BW
weiterführende Informationen https://pudi.lubw.de/projektdetailseite/-/project/128521

 

Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt