Projektbeschreibungen
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Gelbe Mühle, Lahr
Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022, Kategorie "Modernisierung Mehrfamilienhaus / Geschosswohnungsbau"
Das einseitig angebautes Mehrfamilienhaus, mit 20 Wohneinheiten, wurde 2020 komplett saniert und erhält im Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022“ in der Kategorie: Modernisierung Mehrfamilienhaus / Geschosswohnungsbau die Prämierungsstufe Silber.
Projektträger | Projektstandort | Kontakt |
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David Lamparter | Lahr | Bilder: Familie Lamparter |
Kenndaten
Allgemeine Informationen | |
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Bezeichnung | Gelbe Mühle |
Ort | Lahr |
Fertigstellung | 2020 |
weitere Angaben | |
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EnEV-/KfW-Standards | KfW-Effizienzhaus 55,0 |
Endenergiebedarf | 13,90 kWh/(m²a) |
Transmissionswärmeverlust | 0,300 W/(m²K) |
Baukosten | 1.592 €/m² Bruttogeschossfläche, bereinigt |
Gebäudenutzfläche | 2.496 m² |
Wohneinheiten | 20 |
Bauzeit | 01/2018 bis 04/2020 |
Beschreibung
Einführung
Die ehemalige Gerberei wurde nach einem Brand in den 1950er Jahren vergrößert wiederaufgebaut. Nach einem längeren Leerstand seit dem Ende der 1990er Jahre wurde das Gebäude einer grundlegenden Modernisierung unterzogen, bei der das Dach und die gesamte Fassade einschließlich Fassadendämmung und Fenster erneuert wurden.Technische Beschreibung
Das einseitig angebautes Mehrfamilienhaus, mit 20 Wohneinheiten, wurde 2020 komplett saniert und erhält im Wettbewerb „Effizienzpreis Bauen und Modernisieren 2022“ in der Kategorie: Modernisierung Mehrfamilienhaus / Geschosswohnungsbau die Prämierungsstufe Silber.Das Gebäude verfügt nun über eine Grundwasser-Wärmepumpe, die durch eine Gas-Brennwerttherme unterstützt wird. In den Wohnungen sorgen Fußboden- und zum Teil Wandheizungen für behagliche Wärme. Die Lüftungsanlage ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Der Strom für die Wärmepumpe kommt von einer Photovoltaik- sowie einer Wasserkraft-Anlage.
Besonders hervorzuheben ist das Konzept des Mehrgenerationenhauses, bei dem ein Wohnungsmix aus 20 Einheiten für verschiedene Bedürfnisse und Lebensabschnitte unter einem Dach zur Verfügung steht. Alle verwendeten Materialien wurden mit Hilfe des Sentinel Haus Instituts in Freiburg ausgewählt für eine maximal geringe TVOC-Belastung. Das Projekt zeichnet sich durch einen geringen Herstellungsenergiebedarf für die Gebäudehülle, einen sehr geringen Endenergiebedarf, geringe CO2-Emissionen für Heizung und Hilfsstrom sowie geringe Transmissionswärmeverluste aus.
Bildnachweis: Csaba Deli/123rf.com - außer: ggf. Projektbilder s. Kontakt